Hof Dinklage – Scheune in Oldenburg
Seit nahezu 500 Jahren befindet sich diese Hofstelle im Eigentum meiner Familie. Die vor über 100 Jahren gebaute Scheune diente bis 2014 als Lagerstätte für im Milchviehbetrieb benötigtes Heu und Stroh. In Spitzenzeiten lagerten in diesem Gebäude bis zu 7.000 Heuballen und 2.000 Strohballen.
Der Hof ist wirtschaftlich breit gefächert aufgestellt. Im 140 Jahre alten Haupthaus betreiben wir eine Pferde-Pension und halten eine kleine Gruppe Zuchtstuten – Oldenburger natürlich. Die heute verbliebenen ca. 65 Hektar Land sind an regionale Landwirte verpachtet, mit denen wir eng zusammenarbeiten.
Meine tiefe Verbundenheit zu dieser historischen Hofstelle, mit all den Erinnerungen an meine Brüder Gerhard und Ralf, insbesondere an meinen Vater Anton-Günther, meiner Mutter Vera geb. Nuss und den Großeltern Heinrich Karl-Georg und Johanne geb. Hullmann gibt mir die Kraft und die Freude, diesen Hof auch weiter zu erhalten, was mir eine tiefe Verpflichtung ist.
Aber was macht man mit einer Scheune, wenn sie ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr dienen kann?
Hier gilt für mich beruflich und privat ein klarer Grundsatz: „Gut genutzt, ist halb bewahrt“. Dieser Satz kommt von dem von mir außerordentlich geschätzten Professor Gottfried Kiesow, der im Jahre 1985 die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ mitbegründete.
Um den Erhalt und die Pflege der SCHEUNE nachhaltig zu sichern, könnte diese als regelmäßige Herberge für besondere kulturelle Veranstaltungen dienen. Diese Idee möchte ich in Gesprächen mit Kulturschaffenden und Vertretern der Stadt Oldenburg gemeinsam weiterentwickeln. Vorerst streben wir daher nur vereinzelte öffentliche Veranstaltungen an.
Nähere Informationen zur Anmietung der SCHEUNE als Veranstaltungsraum finden Sie hier.